Den Rückblick auf das Jahr 2013 eröffnete Schriftführer Karl Hauslbauer, der mit seinem kurzweilig-launigem Vortrag die Vereinsaktivitäten des vergangenen Jahres Revue passieren lies und für so manche Lacher sorgte. Kommandant Herbert Pux berichtete von zahlreichen Übungen und von den insgesamt 9 Einsätzen des Vorjahres. Besonders hob er dabei die von der Wehr organisierte Funkübung und die im Rahmen des Hilfeleistungskontingents durchgeführte Hochwasserhilfe in Passau hervor.
Atemschutzgerätewart Stefan Steckenbiller stellte fest, dass man mit 12 Atemschutzträgern genau im Soll liegt und alle für einen sicheren Umgang mit den Geräten erforderlichen Übungen und Fortbildungen absolviert wurden. Von einem soliden Finanzpolster berichtete Kassier Klaus Strobl. Als größte Einnahmequellen erwiesen sich das Dorffest, die jährliche Haussammlung und die Spende vom inzwischen aufgelösten Bauernhilfsverein, wofür sich der Kassier im Namen der Wehr noch mal ausdrücklich bedankte. Die Kassenprüfer Christian Bachmeier und Franz Kagerer bescheinigten Strobl eine einwandfreie Führung der Bücher. Bürgermeister Franz Pichlmeier fand in seinem Grußwort viel lobende Worte für die Arbeit der Feuerwehr und die Vorstandschaft: „Die Wehr ist ein wichtige gesellschaftliche Stütze im Dorf“, so Pichlmeier. Aber auch kritische Themen wie den oft diskutierten digitalen Sprechfunk für Rettungsdienste ließ Pichlmeier nicht unerwähnt. Den lobenden Worten schließ sich Kreisbrandmeister Josef Holzhauser an: „Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Diepoltskirchen funktioniert wunderbar. So soll es sein und auch bleiben!“, so Holzhauser in Richtung Vorstand Rembeck und Kommandant Pux. Er appellierte auch an die anwesenden aktiven Mitglieder: „Rückt aus, auch wenn es beruflich und privat manchmal nicht einfach ist. Im Einsatz werden viele helfende Hände benötigt.“ Kreisbrandinspektor Theo Pichlmaier dankte in seinem Grußwort der ehrenamtlich geleisteten Arbeit der Feuerwehrmänner- und Frauen.
Mit Stolz aber auch etwas Wehmut blickten die scheidenden Vorstandschaftsmitglieder, Vorstand Alois Rembeck und Kommandant Herbert Pux auf die vergangenen 18 Jahre zurück: „Viel Arbeit, aber auch viele schöne Momente liegen hinter uns. Jetzt ist es an der Zeit für einen Generationenwechsel“, waren sie sich einig. Beide traten ihr Amt in der Vorstandschaft am 6. Januar 1996 an. „150 Einsätze waren es während meiner Dienstzeit“, so Pux. „Glücklicherweise endeten die Meisten davon glimpflich. Aber insbesondere bei den Einsätzen an der nahgelegenen Bundesstraße kam es oft zu tragischen Erlebnissen. Gott sei Dank sind alle unsere Kameradinnen und Kameraden immer gesund nach Hause gekommen.“ Vorstand Alois Rembeck musste nicht lange überlegen, um von „seinem“ persönlichen Höhepunkt seiner Amtszeit zu erzählen. „Unser 125-jähriges Gründungsfest im Juni 2007 wird uns noch lange in schöner Erinnerung bleiben. Es war ein rundum gelungenes Fest!“. Nachdem sie die vergangenen 18 Jahre Revue passieren ließen ernteten Rembeck und Pux langanhaltenden Applaus.
Das Ende einer Ära war gleichzeitig Gelegenheit, die Führung der Wehr in neue, junge Hände zu übergeben. Die Neuwahl der Vorstandschaft leitete Bürgermeister Franz Pichlmeier. Wenngleich sich die bisherige Vorstandschaft durchaus Gedanken über die künftige Postenverteilung gemacht hatte; das letzte Wort hatten die Mitglieder in einer geheimen Wahl.
Die Ergebnisse vielen jeweils Einstimmig aus. (Vorgänger in Klammern):
1. Kommandant Michael Hofstetter (Herbert Pux), 2. Kommandant Klaus Brummer (Rudi Grötzinger), 1. Vorstand Klaus Strobl (Alois Rembeck), 2. Vorstand Stefan Preitenwieser (Otto Aigner), Kassier Stefan Steckenbiller (Klaus Strobl), Schriftführer Stephan Pux (Karl Hauslbauer), Aktivenvertreter Martin Schuder (Stefan Steckenbiller), Jugendvertreter Andreas Rembeck (Stefan Preitenwieser), Passivenvertreter Thomas Aigner (wie bisher), Zeugwart Franz Josef Huppenberger (Johann Aigner), Gerätewart Martin Pongratz (wie bisher). Ebenfalls wie bisher: Kassenprüfer Christian Bachmeier und Franz Kagerer.
Der neue Vorstand Klaus Strobl nutze die Gelegenheit, der bisherigen Vorstandschaft für die jahrzehntelange vorbildliche Arbeit zu danken. Er verwies auch auf den anstehenden „Diepoltskirchner Fasching“ am 25. Januar 2014 im Schützenhaus, an dem sich die Wehr wie jedes Jahr beteiligt. Anschließend klang die Versammlung gesellig aus.
